PRP-Therapie bei erektiler Dysfunktion

Typische Ursachen für erektile Dysfunktion

Bevor besprochen wird, wie PRP bei erektiler Dysfunktion helfen kann, ist es wichtig, die Hauptursachen der Erkrankung zu verstehen.

Experten sind sich einig, dass erektile Dysfunktion oft auf ein schwerwiegenderes zugrunde liegendes Problem hinweist, das behandelt werden muss. Wenn Sie vermuten, dass Sie an ED leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise sind verschiedene Tests erforderlich, um die Ursachen zu identifizieren.

Häufige Ursachen umfassen:

  • Bluthochdruck und Arterienverhärtung
  • Diabetes
  • Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum
  • Hormonelle Störungen
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente
  • Folgen einer Prostataerkrankung oder -operation
  • Verletzungen
  • Neurologische Erkrankungen wie Parkinson und MS
  • Depressionen, Stress und Angstzustände
  • Morbus Peyronie, bei dem sich Narbengewebe im Penis bildet
  • Fettleibigkeit
  • Chronische Müdigkeit

Basierend auf den Testergebnissen kann Ihr Arzt Änderungen der Ernährung und des Lebensstils empfehlen. Richtige Bewegung, Medikamente und eine gesunde Ernährung können die Durchblutung im gesamten Körper verbessern und Stress reduzieren, was bei ED hilfreich sein kann. Bei spezifischen Ursachen wie Verletzungen oder Nervenschäden könnte PRP bei erektiler Dysfunktion eine geeignete Behandlungsmöglichkeit sein.

Funktionsweise von PRP (PLATELET RICH PLASMA) bei Erektionsstörungen

Bei der PRP-Therapie entnehmen Ärzte eine kleine Blutprobe und gewinnen das PRP-Plasma durch Zentrifugation. Nachdem die roten Blutkörperchen entfernt wurden, bleibt das PRP-Plasma zurück, das eine hohe Konzentration an Reparaturelementen enthält. Diese Komponenten umfassen Blutplättchen, Wachstumsfaktoren, mesenchymale Stammzellen, Zytokine und verschiedene andere heilende Zellen.

Wird die PRP-Therapie an der männlichen Extremität angewendet, setzt sie einen Heilungsprozess in Gang, der viele Ursachen für Impotenz umkehren kann. PRP für erektile Dysfunktion gilt als sicher und verursacht wahrscheinlich keine unerwünschten Nebenwirkungen. Zudem sind die Kosten für die PRP-Injektion im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden deutlich niedriger.

WirksamkeitT der PRP-Therapie bei Erektionsstörungen

Die PRP-Therapie hat sich bei erektiler Dysfunktion als wirksam erwiesen, da die im Serum enthaltenen Wachstumsfaktoren regenerierende Eigenschaften besitzen.

  • Gewebewachstum: Das PRP-Serum dient als Matrix für das Wachstum neuen Gewebes, wodurch sich das Organ vergrößert.
  • Blutgefäßneubildung: PRP fördert das Wachstum neuer Blutgefäße, was die Durchblutung verbessert und zu stärkeren und langanhaltenden Erektionen führt.
  • Nervenregeneration: PRP kann beschädigte Nerven regenerieren, das emotionale Wohlbefinden verbessern und die Freude steigern.
  • Narbenreparatur: PRP kann Narbengewebe reparieren und verlorenes Kollagen, Elastin und Blutgefäße regenerieren, was besonders bei der Behandlung von Morbus Peyronie und postoperativen Narben vorteilhaft ist.
  • Psychischer Schub: Die Behandlung sorgt für einen psychischen Aufschwung und reduziert Nervosität.

Bei der PRP-Therapie wird das körpereigene Plasma des Patienten, angereichert mit Proteinen, Blutplättchen und entzündungshemmenden Komponenten, in den Problembereich injiziert.

Nach der Behandlung verbessern sich die Qualität des Sexuallebens, die Dauer des Geschlechtsverkehrs nimmt zu, das Schmerzsyndrom wird gelindert und die Symptome der erektilen Dysfunktion werden reduziert. Die geschwächten Muskeln regenerieren sich, und die Schließmuskelfunktionen werden wiederhergestellt.

Mit PRP-Behandlungen können die meisten Patienten schnell zu ihrem normalen Alltag zurückkehren. Signifikante Verbesserungen sind nach mehreren Sitzungen zu beobachten.

Erektile Dysfunction Behandlung

Wer ist ein geeigneter Kandidat für Penis-PRP?

Die PRP-Therapie in der Urologie ist eine injizierbare Form der regenerativen Medizin, die zur Behandlung folgender urologischer Erkrankungen bei Männern eingesetzt wird:

  • Erektile Dysfunktion (Impotenz): PRP kann helfen, die Symptome der erektilen Dysfunktion zu lindern.
  • Peyronie-Krankheit: PRP wird zur Behandlung von Veränderungen im Erscheinungsbild des männlichen Organs und zur Reduktion von Plaques verwendet.
  • Präoperative Vorbereitung: PRP kann als Vorbereitung vor bestimmten chirurgischen Eingriffen eingesetzt werden.
  • Schmerzlinderung: PRP kann zur Linderung von Schmerzen im Genitalbereich beitragen, die durch entzündliche Prozesse verursacht werden.

Durchführung der Penis-PRP-Therapie – Wie funktioniert das PRP-Verfahren für Männer?

Die PRP-Therapie für Männer beginnt mit der Vorbereitung des Injektionsmaterials, wobei das eigene Plasma des Patienten verwendet wird, um maximale Wirksamkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

  • Schritt 1 – Blutentnahme: Es werden 20 ml Blut entnommen.
  • Schritt 2 – Aufbereitung des Blutes: Das Blut wird in einer Zentrifuge aufbereitet, um das plättchenreiche Plasma zu extrahieren. Die Aufbereitung erfolgt in einem speziellen Röhrchen, wobei durch doppelte Zentrifugation Thrombozytenkonzentrationen von bis zu 2,4 Millionen/μl erreicht werden, was die positive Wirkung sicherstellt.
  • Schritt 3 – PRP-Injektion: Das plättchenreiche Plasma wird in den Problembereich injiziert.

Nach der Behandlung kann es bei einigen Patienten zu einer leichten Rötung kommen.

Erektile Dysfunction Behandlung

Vorteile der Penis-PRP-Therapie

Die Vorteile dieser Methode umfassen:

  • Hohe Effizienz und Wirksamkeit
  • Schmerzfrei: In einigen Fällen kann eine örtliche Betäubung vorgenommen werden.
  • Atraumatisch und minimalinvasiv
  • Gezielte Injektion: Das Plasma wird an spezifischen Stellen des Penis injiziert.
  • Keine Nebenwirkungen und Erholungsphase erforderlich
  • Keine Altersbeschränkung
  • Ambulante Durchführung: Kein Krankenhausaufenthalt notwendig.
  • Ästhetisch und zeitsparend
  • Sofortige Rückkehr zu normalen Aktivitäten: Sie können unmittelbar nach dem Eingriff nach Hause gehen und Ihren Alltag fortsetzen.

DOWNLOADS

Bitte laden Sie den entsprechenden Fragebogen herunter, füllen Sie ihn aus und bringen Sie ihn zur Behandlung mit.

Erektile Dysfunktion Fragebogen (pdf)

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